Gleich im ersten Anlauf die Bikepacking-Szene aufgemischt
12/10/2022
Ultracycling-Legende Christoph Strasser entscheidet achte Ausgabe des gut 4000km langen Transcontinental Race nach 9 Tagen mit deutlichem Vorsprung für sich – mit dabei: unsere neue M99 DY PRO Dynamolampe!
Als sechsfacher Sieger des RAAM gehört Christoph Strasser im Ultraendurance-Bereich zu den erfolgreichsten Fahrern überhaupt. Damit, dass er auch bei einem “unsupported” Rennen dieser Größenordnung gleich den ersten Platz belegen würde, war aber nicht unbedingt zu rechnen.
Klar im Kopf bleiben ist das A und O
Nach dem ersten von insgesamt vier Control Points sah es auch so aus, als würde der Bikepacking-Neuling “nur” unter die ersten zehn kommen. Am Ende hatte er sich nach einer spannenden Aufholjagd jedoch einen ganz ordentlichen Abstand herausgefahren. Seine Strategie, langsam und besonnen ins Rennen zu starten und sich erst später zu steigern, zahlte sich dabei voll aus. Die Vorentscheidung fiel dann am vorletzten Renntag in Rumänien, als Christoph es mit seinem Solo-Ritt als einziger zur Donau Fähre schaffte, während seine Verfolger diese verpassten und erst am nächsten Morgen nach Bulgarien übersetzen konnten.
Die eigentliche Überraschung des TCR war, wie gut er die Gesamtsituation im Griff hatte: “Man muss beim TCR viel klarer bleiben im Kopf als beim RAAM - da brauchst du nichts denken, sollst auch nichts denken.” sagte Christoph kürzlich in einem Interview mit der TOUR. Er habe versucht, immer drei Stunden zu schlafen (andere Top-Fahrer haben sich mit nur 10-20 Min Napping pro Tag versucht), um mental fit genug zu bleiben.
Fit genug, um das ganze Drumherum zu managen. Jederzeit schnell reagieren zu können, wenn er zum Beispiel von der Route abkommt, eine Panne hat, dringend schlafen muss oder die Verpflegung zur Neige geht. Alles Dinge, die ihm tatsächlich passiert sind und um die sich beim RAAM sein Team gekümmert hätte. (Die Details zum Rennverlauf und zu Christophs Vorbereitung wollen wir hier gar nicht weiter platt treten. Dazu hat er in seinem Podcast “Sitzfleisch” bereits sehr ausführlich und mit viel Humor berichtet: https://open.spotify.com/show/26Z87jcnHq7JhblGgevfMP?si=3cea22e1177c4afc)
Die Helligkeit der M99 DY PRO ist ein Traum
Bei der Herausforderung, komplett auf sich alleine gestellt zu sein, ist es kaum verwunderlich, dass sich Christoph bei Beleuchtung und Stromversorgung ein Rundum-Sorglos-Paket gewünscht hat. Unsere M99 DY PRO bot ihm genau das, was er suchte: “Lange habe ich hin und her überlegt, wie ich die Problematik mit den elektronischen Geräten löse - mit Nabendynamo oder Powerbanks. Und dann gibt es wieder unzählige Optionen, um über den Dynamo Navi und Handys laden zu können. Bei der DY PRO war das am einfachsten gelöst. Die Helligkeit des Lichts ist außerdem ein Traum. Gerade in schnellen abschüssigen Passagen gibt einem das starke Fernlicht ein großes Gefühl von Sicherheit.” (Alternativ stand ihm unsere Airstream 2 zur Verfügung, denn beim TCR ist das Mitführen eines Zweitscheinwerfers Pflicht.)
Mit Licht wird man einfach mit mehr Respekt behandelt
Christoph gibt zu, auch tagsüber ein paar Watt extra in die Pedale getreten zu haben, um mit Licht fahren zu können. Er ist ein großer Fan von Tagfahrlicht: “Auf verkehrsreichen Straßen habe ich das Licht auch tagsüber oft aktiviert, denn für (Gegen-)verkehr ist es definitiv ein Unterschied, ob ein Radfahrer Licht hat, man wird einfach mit mehr Respekt behandelt.” Unter mental und körperlich derartig fordernden Bedingungen spielt jedes Quäntchen Sicherheit eine Rolle. Es kann entscheidend für den weiteren Rennverlauf sein, wenn man sich auch in einem kritischen Zustand noch einigermaßen wohl auf der Straße fühlt. Gutes Equipment trägt dazu einen wichtigen Teil bei.
Weiter aufmischen oder Karten neu mischen?
Wird Christoph seinen Sieg beim TCR im nächsten Jahr verteidigen? Wir haben kein klares Ja von ihm erhalten, aber Christoph macht uns nochmal die Unterschiede zwischen supported und unsupported Ultracycling deutlich: “Mich reizen sowohl RAAM als auch TCR, wobei beides in einem Jahr meiner Meinung nach nicht sinnvoll, sondern eher zu viel für den Körper ist. Ich fahre lieber ein großes Highlight in absoluter Topform, und gebe mir danach Zeit zum vollständigen Regenerieren. Beim supported Rennen ist die Erfahrung mit dem Team das schönste, und man kann sich total aufs Radfahren konzentrieren und aus seinem Körper wirklich das Letzte rausholen. Unsupported hat den größeren Abenteuer-Faktor und fordert die Fahrer auf allen Ebenen, was ebenso reizvoll ist.”
Jetzt möchte Christoph erst mal ausspannen und Urlaub machen, Ende November dann in die Vorbereitung der neuen Saison starten. Ob es ihn wieder juckt, erfahren wir spätestens, wenn die Anmeldungen für das TCR No9 eingehen. Wir wünschen ihm, dass er gut durch den Winter kommt und halten Euch über seine Pläne auf dem laufenden!
Mehr zu Christoph Strassers Dynamoscheinwerfer von SUPERNOVA hier...
Text: Levin Sottru, Fotos: Tadek Ciechanowski
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