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Im "Suffer-Modus" quer durch Europa

30/05/2022

Amrei Kuhne ist eine 25-jährige Langstreckenradlerin aus Freiburg, die dieses Jahr erstmalig beim prestigeträchtigen TRANSCONTINENTAL RACE mitfährt – das sind 4000km und 40000hm vom Nordwesten in den Südosten Europas – und dabei von SUPERNOVA mit dem neuen M99 DY PRO unterstützt wird.

 

„Ich liebe es, draußen in der Natur ganz auf mich gestellt zu sein und auf alles Unwesentliche zu verzichten“, fasst sie ihre Einstellung zum Radfahren zusammen. Als junge Studentin der Geowissenschaften, die noch kein richtiges Einkommen hat, dafür aber umso mehr von Ökomobilität überzeugt ist, konnte sie sich prompt für eines von drei „Mike Hall Bursaries“, das offizielle Stipendium des TRANSCONTINENTAL, qualifizieren. 

 

Dabei ging das Abenteuer vor noch nicht allzu langer Zeit los. Erst 2019 unternahm sie ihre erste längere Bikepacking-Tour. Ohne zu wissen, was sie genau erwartete – vor allem an Höhenmetern – durchquerte sie zusammen mit einer Freundin Italien von Nord nach Süd bis Sizilien. Mit einem Trekkingrad und Satteltaschen, ohne zeitliche Vorgabe und so viel Stopps wie eben nötig. Weil das so schön war, fuhr sie bald mit dem Rad durch die Nationalparks von Südspanien oder am Stück von München an den Gardasee.

 

Vor zwei Jahren wurde ihr Hobby dann ambitionierter. Sie kaufte sich ihr erstes Rennrad. Fuhr längere Strecken in kürzerer Zeit. Und kam auf immer verrücktere Ideen.

 

„Warum nicht einfach am Schauinsland, dem Hausberg von Freiburg, mal eine Everesting Challenge wagen?“ Gesagt, getan… Noch ordentlich was zu Naschen eingepackt und los… Vom Horbener Ortsteil Bohrer bis zum Parkplatz an der Bergstation sind es 780 hm. Wer weiß, wie man sich nach nur zwei solchen Anstiegen hintereinander schon fühlt, mag nicht daran denken, wie die Beine nach sage und schreibe elfeinhalb Auffahrten brennen, um auf die angepeilten 8848 hm zu kommen.

 

Amrei blieb mental ruhig und teilte sich ihre Kräfte gut ein. So schaffte sie es auf Anhieb in etwas mehr als einem Tag. „Ganz bewusst in den ‚Suffer-Modus‘ gehen und rausfinden, wie stark mein Wille ist“, macht für sie den Reiz solcher Vorhaben aus. 

 

Beste Voraussetzungen, um Ultracycling erfolgreich zu betreiben, wie wir finden.

 

Sie selbst dachte sich das wahrscheinlich auch, und im Juli 2021 machte sie dann mit dem North Race Westphalia (im Duo) auch schon bei ihrem ersten unsupported Bikepacking-Rennen mit: Von Bad Honnef am Rhein über 13 Checkpoints ungefähr 1100 Kilometer und 10000 Höhenmetern entlang der Landesgrenze von NRW. Mit etwas mehr als 70h schnitten sie dabei gleich als bestes Team ab! Wenn das mal keine Feuertaufe ist! Dabei fuhr sie auch erstmals länger in der Nacht. „Ganz schön herausfordernd, da macht es wirklich Sinn, von Anfang mit gutem Licht zu fahren“, gibt sie zu (sie besaß zu diesem Zeitpunkt noch keine SUPERNOVA Beleuchtung). 

 

Seither fährt Amrei fast ununterbrochen. In jeder Jahreszeit, bei fast jedem Wetter. Aber: Reicht das, um Ende Juli beim TRANSCONTINENTAL zu bestehen und gar unter die Top 10 zu fahren? Die Mutter aller unsupported Ultrarennen ist ziemlich genau vier Mal so lang wie das North Race Westphalia mit etwa vier Mal so vielen Höhenmetern. Entschieden wird es nicht nur durch die individuelle Fitness, sondern auch das Wetter, die gewählte Ausrüstung, den Umgang mit Pannen, die Erreichbarkeit von Essen, Trinken und Strom, wieviel Schlaf die oder der Fahrende braucht und wie gut sie/er sich unter Extrembedingungen überhaupt zum Weiterfahren motivieren kann.

 

Kann man das alles vorbereiten, ist das alles trainierbar? Amrei findet schon: „Ich fange bald mit der Feinplanung der TRANSCONTINENTAL Route an und ich habe mir für die nächsten Wochen gezielt noch ein paar herausfordernde mehrtägige Solo-Rides sowie ein Rennen vorgenommen.“

 

Im Mai hat sie eine 300km lange Tagestour im Dreiländereck gemacht und ist direkt anschließend zu einer 800km langen Bikepacking-Reise aufgebrochen. Danach ging es in nur zwei Tagen von Freiburg nach Wien. Ende Juni fährt sie nach England zu einem Bikefitting, das Teil des TRANSCONTINENTAL Stipendiums ist. Anfang Juli dann wird sie an der Tour du Mont Blanc teilnehmen, dem mit gut 330km und 8500 Höhenmetern härtesten Radmarathon der Alpen.

 

Aber sie hat ja auch schon beim ersten Versuch die Everest-Marke geknackt, da sind wir zuversichtlich, dass sie das auch mit links schafft. Und spätestens, wenn sie im August dann auch das TRANSCONTINENTAL hinter sich hat, werden die anderen Rennen auf ihrem Wunschzettel ihr wahrscheinlich nicht mehr viel anhaben können: Transibérica, Race Across France, Transpyrenées und Three Peaks Bike Race, um nur ein paar zu nennen, die sie noch fahren will.

 

In den nächsten Tagen wird sie auch ihre Bikepacking-Taschen von TRANSCONTINENTAL Sponsor Apidura bekommen. Genauso wie unseren M99 DY PRO, über den sie sich ganz besonders freut. Übrigens nicht nur, weil er als erster Dynamoscheinwerfer mit Fernlicht technisch überragend ist, sondern auch, weil sie sich als Master-Studentin der „Geographie des Globalen Wandels“ mit dem Einfluss des Produktlebenszyklus auf die Umwelt bestens auskennt und im Zweifel immer das hochwertigere, langlebigere Produkt wählen würde 😀 

 

Fotos: Amrei Kuhne / Text & Übersetzung: Levin Sottru, Mary Jaksch

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