The TRAKA: Vom Racebike zur Kamera - Perspektivwechsel nach einem geplatzten Start
09/05/2025
The TRAKA, direkt vor der Haustür in seiner Wahlheimat Girona, sollte Ubas erstes Rennen der Saison 2025 sein – aber das Leben hatte andere Pläne. Trotzdem wurde es zu einer Geschichte, die es wert ist, erzählt zu werden.
Auch mit bester Vorbereitung läuft ein Saisonstart manchmal nicht so, wie man es sich wünscht – aber genau dadurch kann eine ganz neue Art von Freiheit entstehen.

Lieber Uba, was bedeutet Dir The TRAKA – über das Rennen hinaus?
Dieses Jahr hatte ich mir vorgenommen, das Traka Adventure zu fahren – 560 Kilometer und über 10.000 Höhenmeter durch die atemberaubenden Landschaften rund um mein Zuhause in Girona. Die Strecke ist herrlich: von der Mittelmeerküste bis in die Hochpyrenäen und zurück, durch Cap de Creus, Cadaqués und das Empordà-Gebiet. Ich kenne jede Ecke der Route. Für mich ist es nicht nur ein Rennen – es ist eine Möglichkeit, die Schönheit dieser Region mit der Welt zu teilen.


Deine Rennabsage kurz vor dem Start: Was war genau los und wie gehst Du mit so einem Rückschlag um?
Meine Vorbereitung begann im November und lief perfekt – lange Grundlagenfahrten, langsam steigende Intensität, ich fühlte mich gut vorbereitet. Doch dann kam das Leben dazwischen: berufliche Reisen, Schlafmangel und schließlich ein grippaler Infekt um Ostern. Eine Woche komplett off-bike, dann eine Woche mühsame Erholung. Ich stellte voller Hoffnung mein Race-Setup zusammen – aber mein Körper war nicht bereit. Manchmal ist es die mutigere Entscheidung, nicht teilzunehmen. Statt halbfit anzutreten und ein langfristiges Risiko einzugehen, habe ich mich schweren Herzens, aber richtig entschieden, dieses Jahr nicht an den Start zu gehen.


Vom Fahrer zum Fotografen: Wie verändert sich der Blick auf das Rennen?
Vor und während des Rennens konnte ich mir gute Spots suchen, um mit der Kamera das Renngeschehen zu fotografieren – ich habe die Führenden verfolgt, viele besondere Momente eingefangen und die Atmosphäre aus einer ganz anderen Perspektive aufgesogen.
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Was bleibt nach der Rennabsage?
Es wurde trotzdem ein intensiver und inspirierender Tag draußen in der wunderbaren Natur Kataloniens. Das angenehme Wetter und die vielen vertrauten Gesichter machten es mir einfach, ihn zu genießen. Und zwischen all dem Trubel fand ich sogar ein paar ruhige Minuten, um mit meinem Freund und Fotografen Nils Laengner gemeinsam zu fotografieren.

Was motiviert Dich weiterzumachen – auch wenn’s nicht nach Plan läuft?
Jetzt geht es darum, Schritt für Schritt wieder Form aufzubauen und den Fokus neu zu setzen. Rückschläge gehören zum Weg dazu. Die Berge werden noch da sein. Und das nächste Abenteuer auch. Ende August werde ich mir zum Beispiel das BADLANDS nochmal vornehmen.
Fazit: The TRAKA war anders als geplant – und genau deshalb eine wertvolle Erfahrung!
Fotos: Nils Laengner / Ulrich Bartholmoes
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